Wir leben privat saisonal, müssen aber als Rezeptentwickler und Kochbuchautoren auf alle verfügbaren Lebensmittel zurückgreifen. Die meisten Bücher die wir machen, sollen eine große Vielfalt beherbergen und nicht nur Rotkohl, Kürbis und Pastinake, weil zufällig Winter ist. Aus diesem Grund hatten wir einen Büschel Peterilie übrig, der in den Gewürzreis (Mejadra) aus dem Jerusalem Kochbuch von Yotam Ottolenghi und Sami Tamim gewandert ist.
Rezept Gewürzreis mit Petersilie und Linsen
Für 4 Portionen als Beilage
250 g grüne oder braune Linsen
1 Zwiebel
1/2 -1 Bund glatte Petersilie
3 EL Mehl
5 EL Sonnenblumenöl
2 TL Kreuzkümmelsamen
1 1/2 TL Koriandersamen
200 g Basmatireis
2 EL Olivenöl
1/2 TL gemahlener Kurkuma
1 1/2 TL gemahlener Piment
1 1/2 TL Zimt
1 TL Zucker
Salz und schwarzer Pfeffer
- Die Linsen in einem kleinen Topf mit reichlich Wasser bedecken, aufkochen, 12-15 Minuten bissfest garen, dann in ein Sieb abgießen. Petersilie waschen, Blättchen abzupfen und fein hacken. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, mit Mehl bestäuben, mit etwas Salz würzen, mit den Händen durchmengen und in einer Pfanne mit Sonnenblumenöl knusprig anbraten.
- Kreuzkümmel und Koriander in einem Topf 1-2 Minuten bei mittlerer Hitze rösten. Aus dem Topf nehmen, in einen Mörser geben und fein zermahlen. Zusammen mit Reis, Olivenöl, Kurkuma, Piment, Zimt und Zucker zurück in den Topf geben, kräftig salzen und pfeffern und verrühren, bis die Reiskörner mit Öl überzogen sind. Dann die Linsen und 350 ml Wasser zugeben, aufkochen und bei geschlossenem Deckel 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
- Den Topf vom Herd nehmen, Deckel abheben und den Topf sofort mit einem Gescchirrtuch bedecken. Den Deckel wieder auflegen und 10 Minuten ruhen lassen. Die Hälfte der Zwiebeln und die Petersilie unterziehen und mit den restlichen Zwiebeln bestreut servieren.
Anmerkungen zum Originalrezept: Eigentlich werden die Zwiebeln in 250 ml Sonnenblumenöl frittiert. Das haben wir nicht gemacht. Auch bleiben Koriander- und Kreuzkümmelsamen nach dem Rösten ganz. Wir mögen es lieber fein gemahlen. Die Petersilie gibt es im Original nicht, passt aber toll.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ich baue meine Petersilie selber an und friere sie dann zu hauf ein. So gibts auch im Winter frische Petersilie.
Stimmt. Das ist eine gute Möglichkeit und passt gut zu Currys oder Suppen. Bei manchen Gerichten schmeckt uns allerdings die knackig-frische Petersilie besser 🙂 viele Grüße von Sarah u Alex