Wir haben ein halbes Jahr gewartet. Endlich ist Tomatenzeit. Um halb 8 standen wir auf dem Markt in Offenbach am Stand von „Tomatenheidi„, denn hier gibt es die weltbesten Tomaten. Normalerweise ist die Auswahl riesig – weit über 100 Sorten. Heute allerdings gibt es nur wenige, denn es war für die vorabendliche Ernte zu heiß im Gewächshaus. Daher kommen die Tomaten später. Aber auch mit einer kleinen Auswahl ziehen wir zufrieden von dannen und freuen uns auf eine einfache Stulle mit Quark, Tomaten, Radieschen, Schnittlauch, Salz und Pfeffer. Sonst nix.
Für 1 Stulle
1 kleine, reife Tomate
1 Radieschen
2 Stängel Schnittlauch
1 Scheibe italienisches Weißbrot (oder anderes Brot nach Wahl)
1 EL Quark
Salz, Pfeffer
Tomate und Radieschen waschen und in Scheiben schneiden. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in feine Ringe schneiden.
Brot mit Quark bestreichen, mit Tomaten und Radieschen belegen, mit Schnittlauch bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Früchte unseres Experiments…
…sich ein Jahr saisonal zu ernähren, spüren wir jetzt. Tomaten sind in Deutschland rund ums Jahr verfügbar, aber erst ab Juli haben sie Saison, die Ende August auch fast schon wieder vorbei ist. Wir haben so lange auf Tomaten gewartet, dass aus einer einfachen Stulle für uns ein Festmahl wird. Die Aromen der reifen Früchte sind so stark, dass man keine Gewürze braucht, um einen tollen Geschmack zu erzielen. Es ist Sommer, auch auf unserem Teller. Endlich. Wie schön!