Holla die Waldfee : Hollerküchle zum Pfingstkaffee

Mich juckt es schon seit Tagen in den Fingern was mit Holunder zu machen und ich habe noch nie Hollerküchle selbst gemacht. Gestern habe ich schon die Holunderblüten bei einer kleinen Fahrradtour mit Herrn Junior gepflückt.
Heute Mittag dann habe ich mir alle Zutaten beisammen suchen wollen und auf den ersten Blick schien mein Projekt beendet: Zucker habe ich nicht im Schrank gefunden und helles Mehl war auch nicht mehr da. Improvisationsküche ich komme: Vollrohrzucker statt Zucker, Vollkornmehl statt weißes Auszugsmehl, Zitronensaft statt Weißwein, aber diese Abwandlung eher, weil es schlauer ist, die Neugier von unserem Herrn Junior  zu berücksichtigen.

Rezept für 2 Personen:
14 vollständig aufgeblühte Holunderblütendolden
100 g Weizenvollkornmehl
2 EL Vollrohrzucker
Saft und Schale eine halben Zitrone ( oder 150 ml Weißwein)
1 Ei (L)
Öl oder Fett zum Frittieren

Saft von einer halben Zitrone mit soviel Wasser aufgießen, dass es am Ende 200 ml Flüssigkeit ergibt. Eier trennen, Weizenvollkornmehl mit Vollrohrzucker, Saftmischung und Eigelb verquirlen und 30 Minuten quellen lassen.

In der Zwischenzeit  vorsichtig verblühte Blüten aus den Holunderdolden herausknipsen und Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
Eischnee behutsam unter die Teigmasse heben.

Öl in einem Topf geben (ca.5 cm hoch) und erhitzen.
Holunderblüten nacheinander in die Teigmasse tauchen und im heißen Öl goldbraun ausbacken, auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und warm servieren.

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