Ein Männlein stand im Walde… und jetzt ist es Hagebutten-Ketchup

Vor fast drei Wochen war ich in Berlin auf dem FoodBlogger-Camp und habe bei Peggy von multikulinarisches eine geniale Wildkräuter-Session mitgemacht. Da habe ich erfahren, dass man Hagebutten nicht zwingend stundenlang entkernen muss. Also rein in den Kochtopf, durch das Passiersieb und fertig ist das kernfreie Hagebuttenmus. Das Rezept für den Ketchup kann ich leider nur als Schätzrezept einstellen, da ich vergessen habe abzuwiegen.

Schätzrezept
Für ca. 600 ml
Ca. 350 g Hagebutten
1 kleine Zwiebel
250 g Tomaten
1 EL Rapsöl
ca. 100 ml Apfelessig
ca. 100 ml Apfelsaft
ca. 50 g Agavendicksaft
1 TL Salz

Die Hagebutten waschen und im Thermomix 15 Minuten bei 100 Grad Stufe 1 weich kochen. Das geht bestimmt auch ohne Thermomix, dauert evt. etwas länger. Anschließend die weichen Hagebutten durch ein Passiersieb drücken, z.B. mit der Flotten Lotte.

Die Zwiebeln schälen und fein hacken, die Tomaten waschen und würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln darin kurz anrösten. Mit Essig und Saft ablöschen, Tomaten, Hagebuttenmus, Agavendicksaft und Salz zugeben und bei geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. Da die Hagebutten stark binden, ggf. noch mehr Flüssigkeit zugeben.

Die heiße Masse noch einmal durch ein Sieb streichen und in sterilisierte Gläser oder Flaschen abfüllen. Sofort verschließen. Der Ketchup hält sich im Kühlschrank ca. 4-6 Wochen. Für längere Haltbarkeit die Gläser anschließend einkochen. Der Ketchup ist übrigens ein absoluter Gesundheitsbooster. Zucker hin oder her, es steckt megaviel Vitamin A,C und E drin.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Organisatoren des FoodBlogger-Camps, Jan und Mella, an das Team vom Kochatelier Berlin Adlershof und an die Sponsoren, die uns mit mehr kulinarischen Leckereien nach Hause gingen ließen, als wir tragen konnten. Ohne euch alle gäbe es das Camp nicht und das wäre schade. Denn ich hatte eine tolle Zeit. Danke dafür!

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