Die Sonne scheint, die Luft ist eisig und drinnen duftet es nach frisch gebackener Quittentarte. Perfekt für ein Donnerstagsfrühstück. Ok, es duftet eigentlich nicht mehr so sehr nach frischgebackener Tarte. Die habe ich nämlich schon gestern gebacken. Aber der Rest stimmt. Ehrlich.
Für 1 Tarte
120 g Haselnüsse
100 g Buchweizenmehl
100 g Dinkelmehl
2 Eier
100 g weiche Butter + 1 EL
100 g Vollrohrzucker (für die Karamellnote mmhh) + 2 EL
2-3 Quitten
ca. 50 ml Apfelsaft
200 g Mascarpone
100 g Frischkäse
2-3 EL Ahornsirup
Zimt
Außerdem:
1 Tarteform (∅ 28 cm)
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Fett für die Form
Haselnüsse im Blitzhacker fein häckseln. Mit beiden Mehlen, Eiern, 100 g Butter und 100 g Zucker in einer Schüssel vermengen und zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten kühl stellen.
(Bei mir war der Teig noch so feucht, dass ich keine Kugel bilden konnte. Dann einfach noch etwas Mehl zugeben, Kugel formen und schnell einwickeln, bevor der Teig wieder davonfließt.)
Inzwischen die Quitten abreiben, abwaschen, schälen, vierteln, Kerngehäuse und harte Stellen entfernen und in feine Scheiben schneiden. Die restliche Butter in einer Pfanne zerlasssen und die Quitten darin braun anbraten.
Den restlichen Zucker dazugeben, karamellisieren lassen, dann die Hitze reduzieren, den Apfelsaft zugeben und 15-20 Minuten weich köcheln lassen. Ggf. noch etwas Wasser zugeben. Dann erkalten lassen.
Ofen auf 210 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen lassen. Die Tarteform gut fetten. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und mit einem kleinen Teigroller in der Tarteform ausrollen, den Rand dabei hochziehen.
In den Innenraum der Tarteform die Hülsenfrüchte geben und im Ofen (Mitte) 15 Minuten backen. Dann komplett auskühlen lassen und die Hülsenfrüchte entfernen (In ein Glas geben und immer wieder zum Blindbacken benutzen).
Mascarpone, Frischkäse und Ahornsirup in eine hohe Schüssel geben und mit dem Handrührgerät cremig verrühren. Die Masse auf die kalte Tarte geben und die Quittenscheiben darauf anrichten. Mit Zimt bestreuen. Fertig!
Wer mag, gibt noch grob gehackte, geröstete Haselnüsse obendrüber.