Aus mir wäre eine schlechte Bäuerin geworden. Nicht weil ich Regenwürmer, Schnecken und Käfer eklig finde und dann Dinge rufe wie „Oh nein…“ und „Uäähhh“ und schließlich „Aaaaaalex“. Nein, deshalb nicht. Sondern, weil wir einen riesigen Berg Gemüse kriegen, ich denke: Oh, den muss ich schnell verarbeiten, ich könnte dies und das daraus machen… aber lieber morgen.
Und schwupps ist eine Woche rum und der Sellerie hat plötzlich keine frischen grünen, sondern schlabberige gelbe Blätter.
Ja, das mit dem Gemüse sofort verarbeiten muss ich wohl noch üben. Heute ist Kürbis dran.
Für 2-3 Portionen
300 g Kürbis
2 EL Butter + Butter zum Braten
200 g Rictotta
2 Eier
200 g Dinkelmehl
40 g geriebenen Appenzeller
Salz, Pfeffer, Muskantnuss
2 Zweige Thymian
Den Kürbis waschen, ggf. schälen, entkernen und auf einer Gemüsereibe reiben. Butter in einer Pfanne zerlassen und Kürbisraspeln darin weich garen. Dann in ein Sieb geben, abtropfen und abkühlen lassen.
Ricotta, Eier, Mehl und Käse zur erkalteten Kürbismasse geben, gründlich vermengen, salzen, pfeffern und mit Muskatnuss würzen, dann abgedeckt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Der Teig sollte weich sein, aber nicht kleben.
Einen Topf mit reichlich Wasser aufsetzen und zum Sieden bringen. Den Gnocchiteig aus dem Kühlschrank holen, in 4 Portionen teilen, diese zu Würsten rollen und portionsweise Gnocchi abstechen (note to self: hier wäre ein Bild gut).
Die Würste sind ca. fingerdick. Die Gnocchi sollten Fingerspitzenlang sein. Mit der Rückseite der Gabel oben leicht auf die Gnocchi drücken, so dass sich ein Rillenmuster auf der Gnocchioberseite abzeichnet.
Die Gnochi portionsweise in den Topf geben und durchgaren. Wenn sie an der Oberfläche schwimmen sind sie gar und können mit einer Schöpfkelle/Schaumlöffel abgeschöpft werden. Thymian waschen, trocken schütteln und Blätter abzupfen.
Butter in einer Pfanne zerlassen und Gnocchi darin rundherum braun anbraten. Mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
??